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Mein Bruchsaler Hügelland. Frühling oberhalb des Eichelberges, auf dem Weg nach Obergrombach.
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Wanderwege im Bruchsaler Hügelland

12. August 2017. Auf der Wanderung zu einem geheimnisvollen, verwunschenen Ort gruselt es manchem Bruchsaler: Auf zum Schwallenbrunnen! -Dieter Müller

Der Bruchsaler Schwallenbrunnen. Klicken Sie für ein größeres Foto.

Der Schwallenbrunnen; hier ist es gruselig. Klicken Sie! © Dieter Müller

Mystischer Ort: Der Bruchsaler Schwallenbrunnen

 

Ein verwunschener Ort direkt vor der Haustür! Der Schwallenbrunnen liegt, wenn man stadtauswärts fährt, auf der linken Seite der L618 und vor der Bahnlinie S9 Bruchsal-Schlachthof-Heidelsheim-Bretten-Mühlacker, kurz vor der Ampelanlage zur B35. Auf der linken Seite ist ein kleiner Parkplatz, auf dem man das Auto abstellen kann. Oder man läuft vom Ortsende entlang der L618 über den Radweg längs des Saalbachs, an der historischen Ölmühle vorbei und schlägt sich auf Höhe des Parkplatzes links in die Büsche.

Dieser Weg ist auch der Rückweg, denn wegen der nördlich verlaufenden Bahnlinie, die man nicht überschreiten sollte, kommt man nicht über den Heidelsheimer Weg zurück in die Stadt, was sich eigentlich anbieten würde.

Über die geheimnisvolle Geschichte des Schwallenbrunnens findet man im Internet zahlreiche Märchen und Sagen. Da ist von Geistern die Rede und von Anwohnern, die hier auf Nimmerwiedersehen verschwunden sind. Das Wort Schwallen bedeutet so viel wie Blubbern, aufsteigenden Blasen. Denn in der Mitte des Schwallenbrunnens befindet sich eine Quelle mit beträchtlicher Schüttung.

Beim Bau der Bahnlinie Bruchsal-Mühlacker wurde 1853 der Saalbach, der an dieser Stelle eine große Schlinge besaß, abgeschnitten. Der abgeschnittene Arm bildet zusammen mit der Quelle den Schwallenbrunnen. Die Entwässerung geschieht durch einen Abfluss unterhalb der Bahnstrecke in den auf der anderen Seite verlaufenden Saalbach.

Das Gebiet des Schwallenbrunnens hat man bewusst sich selbst überlassen. Man fühlt sich fast wie in einem der abgeschiedenen Swamps in Florida, nur ohne Alligatoren. Abgestorbenes Holz, Baumleichen und Gestrüpp überall. Feste Wanderstiefel sind ein Muss. Ein Alptraum, wenn man bedenkt, dass hier vom Bund eine Umgehungsstraße für Bruchsal geplant war! Dieser Plan ist hoffentlich ad acta gelegt worden (wie auch die Zerschneidung des Rotenbergs).

Wenn man den Schwallenbrunnen vom Parkplatz aus erkundet hat, geht man wieder zurück zur Straße und folgt dieser wenige Schritte Richtung Heidelsheim, um dann einen Weg nach links über die Wiese zu nehmen. Dieser folgt man Richtung Bahnlinie und dann wieder nach links, vorbei an Baumriesen, wo man auf den alten Saalbacharm stößt. Man kämpft sich durch das Gestrüpp und kommt dann von der Rückseite bis unmittelbar an das Wasser des Schwallenbrunnens.

Dort wo die gestürzten Bäume quer im Wasser liegen, ist alles voller Entengrütze. An anderen Stellen kann man in das klare Wasser schauen. Interessant ist die Stelle, wo es mit einer Art Treppe stufenweise bergab geht. Das Wasser läuft sprudelnd hinunter in den Kanal, der unter der Bahnlinie hindurchgeht. - Ein Paradies für Fotografen!

Nachdem man sich eine Weile an diesem stimmungsvollen Ort aufgehalten hat, geht es auf demselben Weg wieder zurück, entlang der L618 zum Ortsanfang von Bruchsal.

Haftungsausschluss

Der Autor übernimmt keine Haftung für den Inhalt, insbesondere im Hinblick auf Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen. Das Geltendmachen von Ansprüchen jeglicher Art ist ausgeschlossen.

 

Kleine Geschichte...

 

 

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